Um 1920 standen am Leckingser Weg nur drei Häuser! Trotzdem hat der Bezirk eine lange Geschichte. Im Mittelalter lag hier ein Gut der Familie von Aling, an das noch die "Ahlinger Straße" erinnert.
Kirchlich hielt man sich an die Stadtkirchen.
Im 20. Jahrhundert begann sich eine selbständige Gemeinde zu entwickeln, die durch Pfr. Linde von der Stadt aus betreut wurde. 1933 war er Mitbegründer der ev. Frauenhilfe in der Iserlohner Heide
mit immerhin 78 Mitgliedern. (1938: 190 Frauen!) Die Frauenhilfsstunden fanden abwechselnd in den Gaststätten Stümmel (Baarstr.) und Isenberg (Griesenbrauck) statt. Für große Weihnachtsfeiern ging
man nach Bad Marienbrunnen. Zum kirchlichen Unterricht mussten die Jugendlichen bis nach dem Krieg 2x wöchentlich in die Stadt. Gottesdienste fanden am Sonntagnachmittag in der einräumigen "Alten
Schule" (Baarstr.) statt. Das Lehrerpult wurde zu Kanzel und Altar, bis die Nationalsozialisten die Gottesdienste in den Schulen verboten. So war man wieder auf die Stadtkirchen angewiesen.
1938 verbot ein NSDAP-treuer Polizist der Frauenhilfe das Kaffeetrinken. Pfr. Linde und die Frauenhilfe wehrten sich. Ab 1940 war die Gaststätte Riekenbrauck (Baarstr.) dann ständiges Domizil der
Frauenhilfe. 1950 zieht man in die sogenannte "Neue Schule" (Baarstr.169) um, wo in einem Klassenzimmer Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste stattfinden.
Ab 1950 Vermehrte Bauaktivitäten: z.B. Einfamilienhäuser Leckingser Straße lassen die Gemeinde wachsen.
1957 Pfr.Thiemann wird Lindes Nachfolger und übernimmt die theologische Betreuung, ab 1960 dann Pfr. Lambrecht und zwischenzeitlich wieder Pfr.Thiemann und Linde.
Zunehmende Bebauung durch die IGW: Die Mietshäuser z.B. an der Gutenbergstraße entstehen mit dem "Waschhaus" (Ginsterstraße) als "Zentrum".
1961 Mit der "Kirchbaracke" auf dem Schulgelände erhalten Frauenhilfe und Gemeinde eine erste eigene Behelfswohnung.
1969 kommt Pfr. Kattenstedt, der den "Jungen Chor" gründet.
Er beginnt nach langer Pause wieder mit dem Kindergottesdienst, den 50 bis 100 Kinder (!) besuchen
1970 hat die "Wanderschaft" der Gemeinde mit dem neuerbauten Martin-Luther-King Haus endlich ein Ende. Die Einweihung fand am Samstag, den 11.Juli 1970 statt.
Ab 1970 beginnt eine neue Bauphase rund um Wolfskoben, Waldsaum und Echelnteichweg.
06.10.1974 Einweihung der neuen Orgel, Erbauer: Bertold Prengel, Sprockhövel.
1975 Diakon Götze beginnt auf dem Hombruch mit der Gemeindearbeit in den Räumen Bremsheide 17, 1980 gefolgt von Vikar Piontek und dann 1988 von Pastorin Helga Dietz.
1979 Errichtung des Glockenturms am MLK-Haus.
1985 Einweihung des neuen Altars von Gordon Brown.
1988 Neue Kanzel von Gordon Brown,
Pfarrer Zywitz wird eingeführt.
06.06.1992 wird der Anbau des Martin-Luther-King-Hauses eingeweiht.
30.03.2002 Einweihung neue Taufschale.
2008 Pfarrer Zywitz Umwandlung der 100 % Pfarrstelle in eine 50 % Pfarrstelle (Auftrag im Rahmen einer Kooperationsstelle) mit der Kirchengemeinde Hennen.
2013 Umbau auf barrierefreie Zugänge rund um das MLK-Haus, sowie die Erstellung einer Toilette für Menschen mit einem Handicap.
2014 Die Frauenhilfe Iserlohnerheide feiert Ihr 80-jähriges Bestehen.
2015 Schaffung neuer Lagermöglichkeiten durch die Stellung einer Doppelgarage.
01.06.2017 Pfarrer Paul Gerhard Zywitz als Pfarrstelleninhaber des Gemeindebezirks Heide/Hombruch geht in den Ruhestand.
01.04.2018 Pfarrer Christian Mayer Bezirk Heide/Hombruch und
Pfarrerin Gabriele Watermann Bezirk Sümmern/Griesenbrauck werden gemeisam am
Ostersonntag im Martin-Luther-King-Haus durch die Superintendentin Pfarrerin Martina
Espelöer in Ihre Ämter eingeführt. Der Dienstumfang beträgt jeweils 75 %.
01.04.2018 Pfarrerin Helga Dietz wurde vor 30 Jahren in Ihr Amt eingeführt.
01.09.2018 Das Gemeindebüro wird von Hennen wieder nach Iserlohn hin verlegt.
14.09.2019 Gemeinde-und Nachbarschaftsfest Martin-Luther-King-Haus.
11.07.2020 Jubiläum: Das Martin-Luther-King-Haus wird 50.
20.09.2020 Entpflichtungsgottedienst von Pfarrerin Helga Dietz, die nach 32 Jahren in den Ruhestand geht.